Die Universität Trier ist bestrebt, die Möglichkeiten des Nachwuchsförderprogramms zu nutzen, um talentierten jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland eine dauerhafte berufliche Perspektive zu bieten. Die Universität Trier beteiligt sich deshalb mit acht Professuren am Programm und etabliert den zukunftsweisenden Karriereweg der Tenure-Track-Professur als integrative Personalentwicklungsmaßnahme. Auch wegen ihrer regionalen Verortung im Dreiländereck und dem dort starken Wettbewerb um die „besten Köpfe“ bietet das Programm die Chance, frühzeitig kompetente Führungskräfte für den Standort Trier zu gewinnen.

Die Universität Trier hält für talentierte Nachwuchskräfte eine hervorragende Kombination aus persönlichen, wissenschaftlich qualifizierenden und familiengerechten Unterstützungsmaßnahmen zur Karriereförderung bereit. Als erste Universität in Deutschland mit dem Audit „Familiengerechte Hochschule“ ausgezeichnet, setzt sie ihren erfolgreichen Weg fort, Gender Mainstreaming selbstverständlich als integrativen Bestandteil aller universitären Handlungen zu verankern und vermehrt Frauen für eine Professur zu gewinnen. Weiterhin hat die Universität Trier in einer an deutschsprachigen Universitäten bisher einmaligen Form einen eigenen Kompetenzrahmen entwickelt, der die für die Arbeit in der Wissenschaft notwendigen Einzelkompetenzen operationalisiert und als Richtschnur für die gesamte Ausgestaltung der Tenure-Track-Phase, von der Berufung bis zur Tenure-Evaluation, dient.

Um eine ausreichende Zahl von Tenure-Track-Professuren sicherzustellen, steht jede W2/C3-Professur als Tenure-Track-Professur zur Disposition und soll als solche ausgeschrieben und besetzt werden können. Durch den Einsatz systemischer Instrumente wird gewährleistet, diesen Karriereweg auch nach Auslaufen des Programms nachhaltig als Zukunftsstrategie der Universität in Lehre und Forschung zu implementieren.